Zweimal 2.Platz im Kreis Rotenburg

Endlich wieder ein Jungschiedsrichter-Turnier. Nach Pandemie bedingter zweijähriger Zwangspause, gab es nun eine Fortsetzung des Traditionsturniers.

Rund 450 Gäste fanden sich am vergangenen Freitag zur Eröffnungsveranstaltung des 39. Jungschiedsrichter-Turniers im Landgut Stemmen ein. Darunter nicht nur die zahlreichen Mannschaften, sondern auch Persönlichkeiten aus der Politik, Funktionäre aus dem Verband und mit den Unparteiischen Frank Willenborg und Celina Böhm auch Spitzenschiedsrichterinnen und Spitzenschiedsrichter des Verbandes. 

Drei Jahre musste der Kreis Rotenburg aufgrund der Corona-Pandemie mit der Ausrichtung des beliebten Turniers warten, ehe es dieses Jahr ganz nach dem Motto „Alle guten Dinge sind drei“ stattfinden konnte, wie KSO Mats Baur und Vorstandsvorsitzender Uwe Schradick in ihrer Eröffnungsrede erläuterten. Nach einem gemeinsamen Essen und den Grußworten durch den NFV Vizepräsidenten Christian Röhling und Verbandsschiedsrichterobmann Bernd Domurat führte Moderator Calvin Dieckhoff durch den Abend. Bei einer Talkrunde mit unterschiedlichen Gästen aus der Kreis- und Verbandebene fokussierte sich Dieckhoff auf das Thema Schiedsrichtergewinnung und Ehrenamt. Dabei bekamen die jungen Unparteiischen selber die Möglichkeit, über ihre Beweggründe und Erfahrungen zu sprechen. Zum Abschluss stellten sich die Spitzenreferees Anke Hölscher, Celina Böhm, Harm Osmers und Frank Willenborg mit Unterstützung aus dem Plenum einem Quiz. Neun Fragen mussten die Teilnehmenden zum Schiedsrichterwesen im NFV beantworten. Darunter auch die Frage, welche Mannschaft das Turnier denn am häufigsten gewonnen hat.

Am Vormittag des Sonnabends rollte dann der Ball. 38 Mannschaften und fast 600 Spielende aus ganz Niedersachsen kämpften in den sieben Hallen des Altkreises um den Einzug ins Achtelfinale. Die beiden Rotenburger Mannschaften scheiterten in der Endrunde, wobei eine Vertretung nur aufgrund des Torverhältnisses nicht den Weg in die Finalhalle nach Sottrum antreten durfte. 

In dieser fand zu selben Zeit das Frauenturnier statt, welches bis zum Ende spannend blieb. Auch hier kürte das Torverhältnis den Bezirk Braunschweig vor dem Bezirk Lüneburg zum Sieger. Mit zehn Treffern wurde Lucie Lenz (Bezirk Braunschweig) Torschützenkönigen. Geleitet wurde die Endrunde von Anke Köhler, Andrea Busch und Jule Mollin. 
 
Im Anschluss pfiffen die Schiedsrichter Alexander Kluge, Lukas Reineke und Thore Urban die Begegnungen des Achtelfinales an. Auch die Endrunde der Jung-Schiedsrichter war an Spannung kaum zu überbieten. Zahlreiche Mannschaften fanden erst im Sieben-Meter-Schießen ihr Glück und auch Diskussionen mit den Schiedsrichtern waren Bestandteil des Nachmittags. Schlussendlich setzte sich im Finale der Kreis Wolfsburg mit 2:1 gegen Stade durch. Der Kreis Osnabrück belegte den dritten Platz. Torschützenkönig wurde Ilyas Monai (Kreis Celle) und Mark Thompson (Kreis Wolfsburg) mit jeweils sechs Treffern. 

Der NFV Kreis Rotenburg bedankt sich bei allen, die bei diesem Ereignis mitgewirkt und unterstützt haben. 2024 folgt dann die 40. Auflage des Turniers in Vechta. 


Autor: Lennart Blömer | Fotos: Olaf Lahse